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--- Persönliche Daten Name: Gren Mallix Geburtsjahr: 6 v.E. Heimatplanet: Sulon // Physische Merkmale Rasse: Mensch Geschlecht: männlich Größe: 1,77 m Gewicht: 71 kg Haarfarbe: dunkelbraun Augenfarbe: grün --- Biographie // Frühe Jahre Gren erblickte das Licht der Welt im Jahr 6 v.E. auf Sulon, dem Mond Sullusts. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er auf dem Hof seiner Eltern, der nicht weit entfernt von der einzigen Stadt, Barons Hed, lag. Als eine der unzähligen Bauernfamilien, deren Felder fast die ganze Fläche des Mondes bedecken, waren er und seine Eltern weder von besonderem Status noch Reichtum. Zu dieser Zeit befanden sich Sullust und Sulon noch im eisernen Griff des Imperiums, welcher besonders während der Zeit des dunklen Jedi Jerec als Statthalter des Mondes das Leben der Bewohner deutlich beeinflusste. Ebenso baute Jerec im Zentrum der Stadt einen Achtung und Respekt einflössenden Palast, der bis weit in den Himmel ragte und sich durch seine dunkle Fassade deutlich vom Rest der Stadt abhob. Das Gebäude war noch viele Kilometer von der Stadt entfernt zu sehen, so auch auf dem Hof von Grens Eltern. Jerecs Zeit als Statthalter war kurz, hinterließ jedoch klare Spuren: Barons Hed verlor viel von seinem Geist. Strenge Sperrstunden, zahlreiche Kontrollen und eine starke Präsenz der Besetzer reichten bis zu den Farmern und brachte das Leben für viele Bewohner fast zum Stillstand. Diese harten Regulationen gingen selbstverständlich auch nicht an Gren vorbei, der stets versuchte, einen Aufenthalt in der Stadt zu vermeiden. Unter der Bevölkerung herrschte zurecht ein Gefühl der Unterdrückung. Mit der Zeit häufte sich das Geflüster über eine geheime Gruppe von Widerstandskämpfern; es hieß sogar, die Rebellen hätten eine auf dem Mond aktive Zelle. Grens Eltern waren keine Sympathisanten des Imperiums, wussten aber genau, dass ein Auflehnen gegen die Besetzer besonders ein gescheitertes - schwere Konsequenzen für alle Bewohner haben könnte. So entschieden sie sich schließlich, mit dem größten Teils ihres Vermögens eine sicherere Zukunft für ihren Sohn zu gewährleisten, und gaben ihn in die Obhut seiner Verwandtschaft: Seiner Tante und seinem Onkel auf Balmorra. // Ein neuer Anfang Grens Leben stellte sich nun praktisch auf den Kopf. Die endlose Agrarlandschaft wich kolossalen Industriekomplexen, die Metropolen des Planeten waren unvergleichlich größer als Barons Hed, und auch seine Verwandten waren ihm eigentlich völlig fremd. Das komplett neue Umfeld, aber auch die Ungewissheit über das Schicksal seiner Eltern, bereiteten ihm viele schaflose Nächte, bevor er sich langsam einlebte. Er konnte jedoch stets auf die Unterstützung seiner neuen Familie rechnen, die in der Lage waren, ihm einen eindeutig einen besseren Lebensstandart als seine Eltern auf Sulon zu bieten. Sein Onkel, der in einer der unzähligen Waffenfabriken tätig war, teilte gerne etwas von seinem technischen Wissen mit ihm; weitaus mehr, als Gren jemals von seinem Vater bei der Reparatur von Farmdroiden aufgeschnappt hatte. Auch merkte er, dass das Imperium auf diesem Planeten deutlich weniger Härte zeigte, als er es gewohnt war; jedoch hatte ihn die Zeit auf Sulon vorsichtig gemacht, und er brachte Autoritätspersonen stets viel Respekt entgegen. Langsam vergingen einige ruhigen Jahre, bis ihn eines Tages eine Nachricht erreichte, die ihn wieder aus seinem Alltag riss: Sulon und Sullust wurden von den Rebellen eingenommen, und waren nun Teil der Dritten Republik. Stets wünschte er sich, etwas von seinen Eltern zu hören, aber diese Neuigkeiten trafen ihn härter als erwartet. Nun hatte er nicht nur die Sorge, dass seine Eltern eines Tages unter dem Imperium in den Ruin getrieben wurden, sondern musste auch befürchten, dass sie womöglich während des Aufstands umkamen. Diese Ungewissheit sollte ihn noch lange verfolgen immerhin war die Wahrscheinlichkeit, die beiden jemals wieder zu sehen, jetzt niedriger als je zuvor. // Adoleszenz und Zukunft In den nächsten Monaten verhielt Gren sich verschlossen, sogar gegenüber seinem Onkel und seiner Tante, zu denen er in den Jahren eine enge Beziehung aufgebaut hatte. Er versuchte meist, durch technische Basteleien Ablenkung zu finden. Seine intensive Beschäftigung brachte ihm einige praktische Erfahrung, auf die er sich auch heute noch gerne bezieht, und es wurde ihm und seinem Onkel bald klar, dass er eines Tages Chancen auf eine gute Anstellung in einer der vielen Fabriken Balmorras hatte. Nach einem schweren restlichen Jahr realisierte Gren, dass er nach vorne blicken musste, auch seiner Familie zu Liebe. Langsam drängte er die Gedanken an seine Eltern in den Hintergrund, ließ sie jedoch nicht völlig gehen. Er zählte darauf, eines Tages Klarheit über ihr Wohlergehen zu haben, doch musste er sich jetzt auch um sich selbst kümmern. Mit dieser Einstellung schloss er seine Schulbildung ab, und fand alsbald auch einen zufriedenstellenden Arbeitsposten. Er genoss erneut den starken Rückhalt seiner Familie und lebte für die nächsten Jahre ein monotones Leben. In den letzten Wochen des Jahres 18 n.E. entschied er sich, zur völligen Überraschung seiner Verwandtschaft, seinen Beruf aufzugeben. Irgendetwas hatte ihn wachgerüttelt, vielleicht war es ein Verlangen nach einer neuen Bestimmung, oder doch die immer weiter zurückgedrängte Erinnerung an seine Eltern und seinen Heimatmond, die ihn zu unerwarteten, gar drastischen, Maßnahmen brachten. So entschied er sich, Balmorra zu verlassen um selbst dem Imperium beizutreten. Er konnte dies kaum vor seiner besorgten Familie rechtfertigen, war er doch nicht in der Lage, die richtigen Worte für sein Handeln zu finden. Eine Sache war ihm jedoch klar: Wenn er jemals wieder einen Fuß auf Sulon setzen wollte, würde er das als Zivilist von Balmorra ohnehin nicht schaffen. |